Sorgenfrei durch jede Jahreszeit mit der komfortablen und kostengünstigen Nahwärme von den Renergiewerken Fuhne und GP JOULE – langfristig günstig, wartungsfrei und zu gesetzlich geregelten Preisen. Einmal entscheiden. Einfach genießen.

Neues Logo und modernes Design
Die Renergiewerke Fuhne präsentieren sich ab sofort in einem neuen, modernen Design, das sich an den gelb-schwarzen Farben von GP JOULE orientiert.
6 Gute Gründe für einen Anschluss im Südlichen Anhalt.

Nahwärme aus der Region – für die Region
In der Stadt Südliches Anhalt entsteht ein innovatives Energiesystem: Das Projekt „Fuhne“ setzt neben Sonnen- und Windenergie auch auf moderne Batteriespeicher. Aber das ist noch nicht alles: Dieses Zusammenspiel ermöglicht eine umweltfreundliche Wärmeversorgung der Haushalte vor Ort auf Basis von Großwärmepumpen und Pufferspeichern.
Davon profitieren Bürgerinnen und Bürger, Kommunen, Betriebe und das Klima gleichermaßen. So bleibt nicht nur die Wertschöpfung vor Ort, sondern auch die Versorgung mit günstiger und zuverlässiger Wärme ist sicher.
Auf dem Bild rechts ist der Flusslauf der Fuhne abgebildet.

Ausbaugebiet im Südlichen Anhalt
Großartige Nachrichten aus Quellendorf: Die Nahwärmeversorgung ist gestartet! Seit Oktober 2025 ist die Heizzentrale in Betrieb und versorgt bereits die ersten Haushalte zuverlässig mit Wärme. Die Versorgung startet im Gebiet der „Neuen Reihe“ und wird in den kommenden Monaten schrittweise auf ganz Quellendorf ausgeweitet.
Auch auf der Baustelle in der Hauptstraße geht es zügig voran: Der Bauabschnitt "Mitte" steht kurz vor dem Abschluss und direkt im Anschluss beginnen die Arbeiten am Abschnitt "Nord".
In 4 Schritten zum eigenen Anschluss





Für Ihre Immobilie, für Ihre Region, für unsere Zukunft.
Seit Jahrzehnten planen, bauen und betreiben wir von GP JOULE mit den Renergiewerken umweltfreundliche Wärmenetze – zuverlässig, effizient und mit einem klaren Ziel: Erneuerbare Energie zu fairen Preisen für alle.
Als Partnerin begleiten wir die Stadt Südliches Anhalt auf dem Weg zu einer unabhängigen, regenerativen Wärmeversorgung. Gemeinsam schaffen wir eine Lösung, die langfristig überzeugt – wirtschaftlich, nachhaltig und regional verankert.
Auf dem Foto rechts ist Radegast abgebildet. In Radegast finden Sie unsere Geschäftsstelle im Südlichen Anhalt.
So funktioniert ein Nahwärmenetz – einfach erklärt
Umweltfreundliche Nahwärme verbindet erneuerbare Energien wie Wind und Sonne mit moderner Speichertechnik. Statt vieler einzelner Heizungen gibt es zentral eine große, effiziente Anlage, die Wärme für alle bereitstellt. Diese gelangt über unterirdische Leitungen bis zu Ihrer Immobilie. Eine bewährte Technologie für verlässliche, klimafreundliche Wärme aus Ihrer Region.
Wer ist GP JOULE? Wer sind die Renergiewerke Fuhne?
GP JOULE ist ein integrierter Energieversorger, der von der Erzeugung bis zur Nutzung in allen Bereichen der Energie-Wertschöpfungskette aktiv ist. Erzeugt werden Wind- und Solarstrom, grüner Wasserstoff und Wärme. Seit 2009 gestaltet GP JOULE aus Deutschland heraus das Energiesystem der Zukunft mit.
Die Renergiewerke Fuhne sind eine Tochtergesellschaft der GP JOULE Gruppe. Die am Projekt mitwirkenden Kommunen können sich auf Wunsch an der Gesellschaft beteiligen.
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GP JOULE in Zahlen
- Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: 1000+
- Installierte Kraftwerksleistung: 1.600+ MW
- Solarprojekte: 150+
- Windparkprojekte: 30+
- Wärmenetze: 22+ Wärmenetze in Betrieb, 50+ in Bau und Planung
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Was umfasst das Projekt „Fuhne“? Was ist ein integriertes Energiesystem?
Im Projekt „Fuhne“ soll ein Energiesystem entstehen, das Strom, Wärme, Batteriespeicher und perspektivisch Wasserstoff verbindet. Dieses Zusammenspiel ermöglicht eine umweltfreundliche Wärmeversorgung der Haushalte vor Ort auf Basis von Großwärmepumpen und Pufferspeichern. Davon profitieren Bürgerinnen und Bürger, Kommunen, Betriebe und das Klima gleichermaßen. So bleibt nicht nur die Wertschöpfung vor Ort, sondern auch die Versorgung mit günstiger und zuverlässiger Wärme ist sicher.
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Wie funktioniert ein Wärmenetz?
Ein Wärmenetz besteht aus einer zentralen Heizanlage, einem Verteilnetz und Übergabe-stationen in den angeschlossenen Gebäuden. Die Anlage erzeugt Heizwärme, die über gedämmte Erdleitungen zu den angebundenen Gebäuden geleitet wird. Das Transportmedium der Wärme ist Wasser.
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Wie profitieren die Bürger im Projektgebiet?
Der Wärmepreis beträgt 12,23 Cent je kWh (inkl. MwSt.) für zehn Jahre und bleibt stabil. Es fallen weder Anschlusskosten* noch monatliche Grundgebühren an. Nur der tatsächliche Verbrauch wird berechnet. Wartungs- und Reparaturkosten übernehmen die Renergiewerke Fuhne. Der günstige Preis wird durch Erträge aus Wind- und PV-Anlagen ermöglicht. Zudem besteht kein Anschlusszwang – jeder kann die Heizungsart frei wählen.
* Keine Kosten für den Hausanschluss bis 10 Meter (ab 11 Metern: 357 Euro pro Meter), keine Kosten für die Übergabestation bis 35 kW. 10 Jahre Preisgarantie (ab erster Wärmelieferung in Ihrer Ortschaft).
Wie groß muss die Fläche für die Heizzentrale sein?
Eine Fläche von ca. 1.000-2.500m² ist wünschenswert, je nach Größe des Wärmenetzes.
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Wo steht die Heizzentrale?
Es muss ein Mindestabstand zur nächsten Wohnbebauung eingehalten werden, je nach Geräuschimmission aufgrund der Großwärmepumpen der Heizzentrale. Grundsätzlich ist es aber sinnvoll, die Heizzentrale möglichst nah am Ort zu haben, damit nicht unnötig viel Rohrleitungsmeter verlegt werden müssen. Für jede Ortschaft lassen wir die örtlichen Gegebenheiten einfließen und stimmen uns dazu mit der Stadt ab.
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Wie laut ist die Wärmepumpe der Heizzentrale für das Wärmenetz?
In Deutschland gelten die Schallwerte nach BImSchG bzw. TA-Lärm. Die Anlagen werden dementsprechend ausgelegt und halten die entsprechenden Grenzwerte ein. Zudem müssen Mindestabstände zur nächsten Wohnbebauung gesetzlich berücksichtigt werden; in der Nacht sind nicht mehr als 35 dBA und tagsüber 50 dBA in reinen Wohngebieten erlaubt. Zum Vergleich: Eine normale Unterhaltung liegt bei ca. 60 dBA. Sollte es aufgrund der örtlichen Gegebenheiten notwendig sein, sorgen wir für zusätzlichen Schallschutz.
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Wie viele Wärmenetze versorgt eine Wärmepumpe?
Eine Wärmepumpe versorgt immer ein Wärmenetz und ist somit auf die Größe des Wärmenetzes ausgelegt. Bei größeren Netzen können auch mehrere Wärmepumpen eingesetzt werden. Im Gegensatz zu den bekannten Haushaltswärmepumpen sind die eingesetzten Großwärmepumpen in der Lage deutlich höhere Temperaturen zu erzeugen.
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Für welchen Zeitraum ist der Pufferspeicher der Heizzentrale ausgelegt?
Grundsätzlich erfüllen die Pufferspeicher mehrere Funktionen. Sie dienen einerseits dazu, Strom in Form von Wärme bei ertragsreichen und verbrauchsniedrigen Tagen zu speichern. Zudem ermöglichen sie den effizienten Betrieb der Wärmeerzeuger (Heizkessel, Wärmepumpe) und dienen der Versorgungssicherheit. Mit einem Pufferspeicher können je nach Außentemperatur ca. 1-3 Tage überbrückt werden.
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Welche Vorlauftemperatur im Nahwärmenetz ist erforderlich, um eine sichere Wasserqualität zu gewährleisten?
Wir können in unseren Nahwärmenetzen eine Temperatur von 65°C immer garantieren, die empfohlene Warmwassertemperatur im Haushalt liegt zwischen 50°C und 60°C. Mit diesen Temperaturen können auch Bestandshäuser ohne Umbaumaßnahmen beheizt werden. Eine Fußbodenheizung ist beispielsweise nicht zwingend nötig. Wir können also jedes Gebäude, egal ob im Bestand oder ein Neuhaus, mit Wärme versorgen.
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Wie können wir auch Zeiten mit besonders hoher Nachfrage abdecken?
Unsere Wärmenetze und die Heizzentralen werden so geplant, dass auch zu Spitzenlastzeiten noch Reserven vorhanden sind. Spitzenlasten sind kurzfristige, besonders hohe Wärmebedarfe, die z. B. an sehr kalten Tagen oder zu Stoßzeiten auftreten.
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Wie groß sind die Durchmesser der Rohre von der Heizzentrale über das Grundstück bis sie im Haus ankommen?
Von der Heizzentrale: Kunststoffmantelrohr-Außendurchmesser (AD) 500 mm bis zur Hauseinführung Kunststoffmantelrohr-AD 140 mm. Die Hauseinführung ist in der Regel DN25. Die größte Leitung, die wir verbauen, ist DN150, AD= 560 mm. Von der Heizzentrale weg geht es von groß nach klein, je nach Wärmebedarf.
Kostet mich die Übergabestation etwas?
Sofern Sie den Vollanschluss wählen, kostet die Übergabestation bis 35 kW für Privatkunden bei Antragstellung während der Angebotsphase nichts. Nach der Angebotsphase (mind. 6 Monate) werden marktübliche Preise angeboten. Diese werden rechtzeitig zum Start der Informationsveranstaltung in Ihrer Ortschaft bekanntgegeben.
Für Gewerbekunden bieten wir individuelle Lösungen an.
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Für wieviel Leistung ist die Übergabestation ausgerichtet?
Unsere Standard-Stationen decken Leistungen bis 35 kW ab. Damit können wir einen Wärmebedarf von bis zu 62.000 kWh Wärme (Entspricht 7.000 l Heizöl etc.) und somit Einfamilien- und Mehrfamilienhäuser versorgen.
Für Gewerbekunden bieten wir individuelle Lösungen an.
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Wie ist es möglich, dass die Bürger weder für den Bau der Wärmenetze noch für die Übergabestation und die Kabelverlegung zahlen müssen und trotzdem einen Preis von nur 12,23 ct/kWh für Wärme garantiert bekommen?
Die geplanten Photovoltaik- und Windenergieanlagen sowie Batteriespeicher müssen zeitnah gebaut werden und ans Netz gehen. Dadurch können wir die Wärmenetze und die Übergabestationen finanzieren und den Wärmepreis von 12,23 Cent (inkl. MwSt.) je kWh garantieren.
Wie laut sind die Windräder? Wie wird garantiert, dass die Anlagen nicht zu laut sind?
Windräder müssen gemäß TA-Lärm betrieben werden, sodass die Grenzwerte an Orten wie Terrassen eingehalten werden. Um Geräuschbelastung und Schattenwurf minimal zu halten, planen wir, unter Berücksichtigung aller Vorgaben (verfügbare Flächen, Abstand zu vorhandenen Leitungen, Abstände der Anlagen untereinander, etc.), die Windenergieanlagen so weit wie möglich entfernt von Siedlungen zu errichten. Unabhängige Gutachter erstellen Schallprognosen, die tatsächliche Lautstärke wird nach Inbetriebnahme geprüft. Die maximal zulässigen Immissionen sind gesetzlich festgelegt und Überschreitungen sind unzulässig.
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Wie lange dauert der Bau eines Windrades?
Der Bau einer Windenergieanlage dauert lediglich einige Monate. Der komplette Akquise- und Planungsprozess beläuft sich auf insgesamt 4-5 Jahre.
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Warum sollen die Windenergieanlagen genau hier gebaut werden?
Das südliche Sachsen-Anhalt erweist sich als optimale Region für Windenergieanlagen aus mehreren Gründen. Die Region profitiert von günstigen Windverhältnissen, die durch die geografische Lage und die offene Landschaft begünstigt werden. Zudem ermöglicht die weitläufige, landwirtschaftlich geprägte Kulturlandschaft große Abstände zur Wohnbebauung und minimale Eingriffe in die Natur, da die Flächen bereits intensiv genutzt werden.
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Wie hoch sind die Windräder?
Wir planen den Einsatz modernster Windenergieanlagen mit einer Nabenhöhe von 175-179 Metern und einem Rotordurchmesser von 172-175 Metern, was eine Gesamthöhe von etwa 260-265 Metern ergibt. Eine vergleichbare 7-Megawatt-Anlage, die Vestas V150, steht bereits im Windpark zwischen Weißandt-Gölzau und der Weißandt-Gölzau Station nördlich der K2073 im Südlichen Anhalt.
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Wie entscheidet sich, wo Windenergieanlagen gebaut werden dürfen?
Wo Windenergieanlagen gebaut werden dürfen, ist genau geregelt. Grundsätzlich legen die Kommunen fest, welche Flächen für Windräder in Frage kommen. Oft schließen sich die Kommunen mehrerer Landkreise zu sogenannten Planungsgemeinschaften zusammen. Sie erarbeiten im Rahmen der Regionalplanung verbindliche Pläne, die für alle Gemeinden in der Region gelten. Ziel ist es, Windenergie an geeigneten Standorten zu konzentrieren und gleichzeitig sensible Bereiche zu schützen.
Bei der Auswahl der Flächen müssen viele Kriterien beachtet werden, zum Beispiel:
- ausreichend Abstand zu Wohngebieten
- Schutz vor zu viel Lärm und Schattenwurf
- Rücksicht auf Naturschutzflächen und geschützte Arten wie Rotmilan, Weißstorch oder Fledermäuse
- Sicherheitsabstände zu Flugplätzen, Radaranlagen, Bahnstrecken und Straßen
- keine Beeinträchtigung von Mobilfunk oder Behördenfunk
- Ausschluss von Wasser- und Quellschutzgebieten
- Einhaltung der Vorschriften zur Flugsicherheit
So wird sichergestellt, dass Windenergieanlagen nur dort gebaut werden, wo es mit den Interessen von Menschen, Natur und Sicherheit vereinbar ist.
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Welche Gefährdungen bestehen durch Eisabwurf?
Sensoren in den Rotorblättern erkennen Eisbildung und sorgen für eine automatische Abschaltung, um zu verhindern, dass Eis von den drehenden Rotorblättern geschleudert wird. Die Standortwahl und Planung berücksichtigen die potenzielle Eisabwurfgefahr bereits, indem ausreichende Abstände zu öffentlichen Wegen, Wohngebäuden und Infrastruktureinrichtungen eingehalten werden.
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Wie hoch ist das Risiko eines Rotorblattbruchs?
Das Risiko eines Rotorblattbruchs bei Windenergieanlagen ist dank fortschrittlicher Konstruktion, hochwertiger Materialien und regelmäßiger Wartung sehr gering. Hersteller und Betreiber wie GP JOULE verfügen über umfangreiche Erfahrung, die kontinuierlich zur Verbesserung der Sicherheit beiträgt.
Zur Risikominimierung tragen bei:
- Material und Design: Robuste Materialien und aerodynamische Konstruktionen mindern die Belastung.
- Qualitätskontrollen: Strenge Prüfungen bei Produktion und Montage der Rotorblätter.
- Technologische Überwachung: Sensoren überwachen den Blattzustand live und erkennen Verschleiß frühzeitig.
- Regelmäßige Inspektionen: Fachpersonal identifiziert frühzeitig mögliche Defekte.
- Notfallpläne: Schnelle Reaktionsstrategien sind vorbereitet, um im seltenen Fall eines Bruchs Risiken zu minimieren.
Wie funktioniert ein Batteriespeicher?
Batterien sind elektrochemische Speicher, die elektrische Energie z. B. aus Photovoltaik- und Windenergie speichern und bei Bedarf mit hoher Effizienz wieder abgeben. Unterstützt durch Energiemanagementsysteme können Batteriespeicher so integriert werden, dass die Flexibilität und Effizienz des Gesamtsystems signifikant erhöht werden.
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Was sind die Vorteile eines Batteriespeichers in einem Energiesystem?
Batteriespeicher speichern überschüssige Energie und gleichen Angebot und Nachfrage aus. Dies steigert die Energieeffizienz, entlastet Stromnetze, erhöht die Versorgungssicherheit und senkt Netzentgelte sowie Stromkosten, indem die Abregelung von Erzeugungsanlagen reduziert wird.
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Wo werden die Batteriespeicher im Südlichen Anhalt stehen? Welche Leistung haben sie?
Geplant sind zwei Speicher von 50 MW in Zehbitz und 60 MW in Reupzig an den Umspannwerken. Der Flächenbedarf beträgt ca. 0,8 ha. Die beiden Speicher sollen in den Gemarkungen Reupzig und Zehbitz gebaut werden. Die Standzeit von Batteriespeichern beträgt ca. 15 Jahre. Danach erfolgt der vollständige Rückbau oder ein Repowering (Erneuerung).
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Gibt es Geräusche, die entstehen?
Batteriespeichersysteme sind im Betrieb leise. Die Hauptquellen von Geräuschen sind Kühlventilatoren und Wechselrichter. Die Einhaltung von Grenzwerten, sichergestellt durch unabhängige Schallgutachten, und großzügige Abstände zu Wohngebieten verhindern Geräuschbeeinträchtigungen. Die Ergebnisse der Schallgutachten werden von den zuständigen Behörden überprüft und haben wesentlichen Einfluss auf die Genehmigungsfähigkeit. Gegebenenfalls können schallmindernde Maßnahmen getroffen werden.
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Wie sieht es mit Umweltbelastungen aus?
Das Umweltbundesamt bewertet Batteriespeicher als sicher. Schutzkonzepte wie eine automatisierte Branderkennung und Injektion von Feuerschutzmittel sind in den Anlagen integriert. Auch der Austritt umweltbelastender Schadstoffe stellt ein nur sehr geringes Risiko dar. Auffangwannen, Feuerwehrzufahrtsmöglichkeiten und Löschwassertanks runden das Sicherheitskonzept ab. Das Eindringen von Schadstoffen in das Erdreich wird somit verhindert.
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Was ist beim Brandschutz zu beachten?
Die Wahrscheinlichkeit, dass Batteriesysteme brennen, ist sehr gering - insbesondere bei normgerechtem Aufbau und Wartung. Moderne BESS nutzen zudem fortschrittliche Technologien und Sicherheitsvorkehrungen, um Brandrisiken zu minimieren. Während der Planung wird darüber hinaus ein Brandschutzkonzept durch einen unabhängigen Gutachter unter Einbezug der Feuerwehr erstellt und umgesetzt.
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Warum werden Batteriespeicher (BESS) gerade jetzt immer wichtiger?
BESS sind entscheidend für die Energiewende, da sie Schwankungen erneuerbarer Energien ausgleichen und die Netzstabilität sichern können. Mit dem Anstieg von Solar- und Windkraft im Stromnetz wächst der Bedarf, überschüssige Energie zu speichern und zeitversetzt ins Netz einzuspeisen. Großspeicher über 1 MW spielen hierbei eine wichtige Rolle, indem sie das Netz entlasten, den Bedarf an konventionellen Kraftwerken verringern und die Versorgungssicherheit erhöhen.
Welche Vorteile bietet die Integration von Photovoltaik in ein Energiesystem?
Die Integration von Photovoltaik (PV) in einem Energiesystem bietet zahlreiche Vorteile. Sie ermöglicht die dezentrale Erzeugung erneuerbarer Energie, was die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen reduziert und zur Senkung der CO₂-Emissionen beiträgt. Als kosteneffiziente Energiequelle senkt PV zudem langfristig die Energiekosten. Darüber hinaus verstärkt die Kombination von PV mit Speichertechnologien die Netzstabilität und Versorgungssicherheit.
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Wo sollen die Photovoltaikanlagen entstehen?
Im Rahmen des Projekts „Fuhne“ ist die Errichtung von Photovoltaikanlagen zunächst in Quellendorf und Hinsdorf vorgesehen, da die Satzungsbeschlüsse bereits durch den Stadtrat verabschiedet wurden. Ungefähr 150 Hektar sollen als Solarparks in der Umgebung dieser Orte gebaut werden.
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Welche Auswirkungen haben Solarparks auf die Natur und die Artenvielfalt?
In Deutschland müssen PV-Anlagen umfangreiche Umweltverträglichkeitsprüfungen durchlaufen, wobei geschützte Lebensräume berücksichtigt werden. Unter und zwischen den Solarmodulen entstehen oft neue Lebensräume, die ohne Pestizide gepflegt werden, und die Artenvielfalt ist häufig höher als auf intensiv genutztem Ackerland. PV-Anlagen schützen zudem den Boden vor Erosion und Sonneneinstrahlung, bewahren die Feuchtigkeit und verbessern das Mikroklima, was die Bodenqualität und Fruchtbarkeit erhöht und ökologische sowie landwirtschaftliche Vorteile bietet.
Arbeitet GP JOULE mit lokalen Anbietern und Subunternehmern zusammen?
Ja, bei der Auswahl von Subunternehmern, Partnern, Lieferanten und Dienstleistern legen GP JOULE und die Renergiewerke Fuhne besonderen Wert darauf, bevorzugt lokale und regionale Anbieter einzubinden.
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Wie profitieren die Kommunen vor Ort?
Kommunen können sich an den Renergiewerke Fuhne beteiligen und erhalten zusätzlich 0,2 Cent pro eingespeiste Kilowattstunde. Das Projekt stärkt die Attraktivität der Region für Unternehmen, sichert Arbeitsplätze und schafft weitere Steuereinnahmen, da günstige, zuverlässige und nachhaltige Energie ein wichtiger Standortfaktor ist. Dank fester niedriger Wärmepreise über 10 Jahre bietet es finanzielle Entlastung für Kommunen und Bürger und erfüllt Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes.
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Entstehen im Zuge des Projektes Arbeitsplätze?
Günstige, zuverlässige und nachhaltige Energie und eine gut ausgebaute Energie-Infrastruktur sind wichtige Standortfaktoren. Mit dem Projekt „Fuhne“ und der Möglichkeit einer direkten Stromversorgung der Unternehmen aus erneuerbaren Energien gewinnt die Region an Stabilität und Attraktivität. Am Standort Radegast sind bereits neue Arbeitsplätze entstanden - sowohl im Büro als auch durch Bau und im Betrieb. Das stärkt die lokale Wirtschaft, sichert bestehende Jobs und steigert langfristig Steuereinnahmen. Aktuelle Stellenausschreibungen finden Sie unter: https://jobs.gp-joule.com/.
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Welche gesetzlichen Regelungen gelten für Fernwärme-Anbieter?
Die Renergiewerke sind als Nahwärmeanbieter an die gesetzlichen Regelungen der Fernwärmeverordnung (AVBFernwärmeV) gebunden. Fernwärmeanbieter können nicht einfach willkürlich Preise festlegen oder Konditionen ändern. Darüber hinaus gelten weitere Regelungen und Gesetze, welche zur Anwendung kommen. Die Verordnung über die Verbrauchserfassung und Abrechnung bei Fernwärme (FFVAV), das Gebäudeenergiegesetz (GEG) und Vorschriften, die sich aus der Förderung für effiziente Wärmenetze (BEW) ergeben, sind hierfür einige Bespiele.
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Was heißt Preisgleitklausel?
Es handelt sich um eine Formel aus der Verordnung über Allgemeine Bedingungen für die Versorgung mit Fernwärme (AVBFernwärmeV), die Preisanpassungen bei Fern- und Nahwärme regelt. Sie stellt sicher, dass Preise nicht willkürlich vom Anbieter angepasst werden können. Preisgleitklauseln sind notwendig, da sich Kunde und Versorger in der Regel für einen längeren Zeitraum aneinanderbinden. In Projekt „Fuhne“ garantieren wir unsere Preise für die ersten 10 Jahre.




